Es sollte im Antrag keine Haltung erkennbar sein, die Kunststoffe in Bausch und Bogen verdammt. Das Problem liegt in der ineffizienten Nutzung von Kunststoffen. Ein Lösungsansatz, der im Antrag übermäßig fokussiert wird, besteht darin, die Nutzung von Kunststoffen zu vermeiden. Weitere Lösungsansätze wären u. a. Kunststoffe zu recyclen oder zu upcyclen, sie also stofflich zu verwerten, sie thermisch zu verwerten oder sie biologisch abzubauen. Erst, wenn all dies nicht gelingt oder auch nicht umgesetzt wird, bleibt Kunststoffmüll zurück, der zunehmend zu einem globalen Umweltproblem wird, mit dem auch Gerechtigkeitsthemen verbunden sind.
Antrag: | Wahlkampf ohne Plastik-Müll? Der Versuch eines plastikmüllfreien Europawahlkampfes |
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Antragsteller*in: | Robert Pohle |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 10.02.2019, 10:57 |
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